
Ein Sprung ins kalte Wasser
eröffnet ein Meer von Möglichkeiten.
Mein Angebot
Mit meinem Angebot habe ich durchgehend die Verbindung von körperlicher Verfassung, psychischer Befindlichkeit und deren Wechselwirkungen im Blick. Ich möchte auf Augenhöhe mit Ihnen kooperieren, mit dem Ziel, Ihre Selbstwirksamkeit und Autonomie zu stärken mit besonderem Blick auf die Gegenwart und deren Möglichkeiten.
Wir fühlen, was wir aktuell denken und das gilt es immer wieder zu „überdenken“.
Therapeutische Wirkung zeigt, was geeignet ist, Ihre Handlungsmöglichkeiten und Bewertungsschemata zu erweitern. So entstehen Unterschiede und Wahlmöglichkeiten im Erleben und Reagieren.
Maßgebliche Schritte sind hierfür, die eigene Resilienz, das Gefühl von Selbstwirksamkeit und eine Ressourcenfokussierung zu erlangen und auszubauen.
Hierzu möchte ich gerne beitragen.

Ich fühle, also bin ich.
Antonio Damasio
Psychosomatik
Psycho-Somatik beschreibt ein fortwährendes, zirkuläres Wechselspiel zwischen seelisch-geistigen und körperlichen Vorgängen. Psyche und Körper sind sozusagen eine lebenslange Wohngemeinschaft (ohne Kündigungsoption), die miteinander in Kontakt stehen und aufeinander angewiesen sind. Jede Art von inneren und äußeren Einflüssen hat Auswirkung auf beide Systeme, jede Art von „Störung“ beeinflusst auch den anderen Partner.
Wenn Uneinigkeit in der WG besteht, ist es oft nur begrenzt zielführend , den „Verursacher“ zu benennen , sondern vielmehr eine Lösung zu finden, Entspannung zu bewirken. Psychosomatische Behandlung ist sozusagen „Paartherapie“.
Hierbei möchte ich helfen.
Erkrankung, genauso wie Genesung, ist immer ein psychosomatisch-somatopsychischer Prozess, Beschwerden und Symptome sind selten ein „entweder-oder“ , viel eher ein „sowohl -als auch“.
Hierbei den inneren Dialog, eine freundliche Zusammenarbeit zwischen Körper & Psyche und das Wissen um eigene Ressourcen zu fördern, ist meine therapeutische Herangehensweise (Haltung, Auftrag)

Man muss sich auch von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
Viktor Frankl
Psychotherapie
„Mensch sein heißt niemals, so und nicht anders sein zu müssen, Mensch sein heißt immer, sich verändern zu können“
…war einer der Leitgedanken und unerschütterlichen Lebenserfahrungen von Viktor Frankl, einem maßgeblichen Psychiater und Therapeuten und Gründer der Logotherapie.
Die Hirnforschung ergänzt heute das Wissen um die Neuroplastizität unseres Gehirns. Dieser Prozess findet lebenslang statt, so wie ein tägliches Update des Gehirns. Es ist sozusagen „Struktur gewordene Lebensgeschichte“ und dementsprechend „neu programmierbar“. Somit wird es durch jede Bewegung, jeden Kontakt, jeden Gedanken, jedes Gefühl, jede Tat und jede Bewertung geformt und verändert.
Hierin liegt eine große Chance für uns und für die Psychotherapie!
Dementsprechend ist erfolgreiche Psychotherapie, wie in sorgfältigen Studien nachgewiesen, kaum abhängig vom Verfahren, sondern vielmehr von einer vertrauensvollen Beziehung und erfolgreichen Kommunikation im Therapiesetting durch den Therapeuten, der Selbstwirksamkeit und dem Mut zur Veränderung des Klienten.
Gelungene Psychotherapie heißt immer, der Betroffene konnte einen für sich relevanten, nachhaltigen Unterschied in seinen Erlebens-Bewertungs- und Handlungprozessen erreichen.

Wirklichkeit ist die Illusion der Fantasielosen.
Aus dem Film Big Fish
Psychiatrie
befasst sich mit der Diagnostik, Therapie sowie der Erforschung psychischer Krankheiten. Sie umfasst ebenso die Prävention, Rehabilitation und Versorgung von Patienten, die anhaltend oder wiederholt unter psychischen Beschwerden leiden. Zudem erforscht und beachtet Psychiatrie das Zusammenwirken psychosozialer und biologischer Faktoren auf deren Ursachen und Symptome.
So stehen auch hier die seelischen und die körperlichen Aspekte von psychischen Erkrankungen im Fokus.
Psychiatrische Behandlung im engeren Sinn fokussiert auf Medikation, Einbezug des Umfelds und stützende Gespräche.
Die psychotherapeutische Behandlung im engeren Sinn fokussiert auf psychologische Interventionen. Die psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung kombiniert beides.
Übergänge zwischen psychiatrischer, psychotherapeutischer und psychosomatischer Diagnostik und Behandlungsweise sind fließend. Sie beinhalten immer das Verständnis des Seelen-und Körpererlebens des Menschen sowie die Wiederherstellung des psychophysischen Gleichgewichts.

Der Körper übersetzt die Seele ins Sichtbare.
Christian Morgenstern
Schmerztherapie
Schmerz ist in der heutigen Zeit der häufigsten Grund , weshalb ein Arzt aufgesucht wird und ebenso der häufigste, warum dieser wieder gewechselt wird. Angesichts des kontinuierlichen medizinischen Fortschritts, hinsichtlich Anästhesie, Schmerzmedikation, Operationsverfahren und Medizintechnik, müsste die westliche Gesellschaft zunehmend schmerzfreier werden. Das Gegenteil ist der Fall, immer mehr Menschen entwickeln eine chronische Schmerzkrankheit.
So werden per Definition Schmerzen bezeichnet
die seit drei bis sechs Monaten vorhanden sind oder immer wiederkehren und
die den Patienten körperlich, psychisch und sozial beeinträchtigen.
Chronischer Schmerz ist ein vieldimensionales Krankheitsbild , welches nicht mehr auf einer akuten Schädigung sondern auf einem multifaktoriellen Geschehen beruht.
Nur für 20% aller Rückenschmerzen als Beispiel findet sich ein körperliches Korrelat, bei dem überwiegenden Teil aber Begleitsymptome wie Stimmungstiefs, Ängste, Erschöpfung, Reizbarkeit, Schlafstörungen.
Dauerhafte Schmerzen sind psychophysischer Stress und dieser wiederrum generiert messbare, relevante Veränderungen in unseren physiologischen Parametern (Hormondysregulation, Immunsystemdefizite, latente Entzündungsprozesse etc.) Ein erhöhtes Stresslevel wiederum lässt die Schmerzempfindlichkeit ansteigen.
Bei chronischen Schmerzzuständen gibt es, unabhängig davon wie sich die psychischen bzw physisch-somatischen Anteile zusammensetzen und was vielleicht in der Vergangenheit als die „Ursache“ angenommen werden konnte, keine Standardtherapie.
Vielmehr zielt erfolgreiche Schmerztherapie darauf ab, Dauerstress auf allen Ebenen (physisch, psychisch, neurobiologisch, immunologisch,hormonell) zu reduzieren, Aufmerksamkeit umzulenken, Wahrnehmung zu steuern, das vegetative Nervensystem zu unterstützen und auszugleichen sowie psychophysische Blockaden zu lösen.
Hierzu bedarf es interdisziplinärer, multimodaler Bausteine aus Psychosomatik, Psychotherapie Physiotherapie, Ernährungslehre, medikamentöser Behandlung, Entspannungstherapie, Bewegungsangebote, Akupunktur und einer der Schmerzsituation entsprechenden weiteren medizinischen Fachbetreuung.
(z.B. Neurologe, Orthopäde, Internist etc).

Auch ein Hamsterrad sieht am Anfang wie eine Karriereleiter aus.
Coaching
Heute ein vielstrapaziertes Wort mit oft vager Bedeutung.
In meinem Verständnis heißt es, Voraussetzungen herzustellen, Möglichkeiten zu unterstützen, um Selbstwirksamkeit, Selbstwert, Resilienz und Zuversicht zu stärken, Ressourcen zu entdecken.
Zu dieser Entwicklung gehört auch, Entscheidungen zuversichtlich treffen zu können und Veränderungen zu akzeptieren, bzw. sogar teilweise zu begrüßen.
Die Motivation, ein Coaching in Anspruch zu nehmen, ist somit oftmals, sich in einer festgefahrenen, betrüblichen Situation zu erleben und eigene Fähigkeiten und Kompetenzen aus den Augen verloren zu haben.
Die Aufgabe des Coaches ist es also, zunächst in diese aktuelle Lebenswirklichkeit des Klienten mit einzusteigen, um mit ihm zusammen eine neue Ordnung zu schaffen, gewünscht Ergebnisse zu formulieren, Ressourcen wieder zu entdecken und mögliche Hindernisse, die guten Entwicklungen im Wege stehen, zu beseitigen.
Aus „Problemnetzwerken“ werden bei gutem Gelingen „Lösungsnetzwerke“.
Was ist nun der Unterschied , die Abgrenzung zur Psychotherapie?
Auf formaler Ebene ist es einfach: Coaching wird von keiner Krankenkasse übernommen, es wird keine relevante Diagnose hierzu gestellt, es gibt keinerlei „offizielle“ Dokumentationsverpflichtung.
Inhaltlich ist der Übergang definitiv fließend:
Neben der speziellen Einschätzung des Klienten selber, bedarf es in jedem Fall guter diagnostischer Kenntnisse und differenzierter Erfahrung der Therapeuten. Handelt es sich z.B. um eine noch nachvollziehbare, anhaltend schlechte Stimmung oder bereits um eine manifeste Depression?
Liegt eine Angststörung vor oder ein ängstliches Erschöpfungssyndrom, bereits eine somatoforme Erkrankung oder körperliche Beschwerden, die sich aus der aktuellen psychophysischen Lebenssituation ergeben?
Hier gilt es , dieses zusammen mit dem Klienten zu besprechen.
Grundsätzlich ist ein Coach eher ein unterstützender Prozessbegleiter, der Klient der Regisseur.
Die Schwerpunkte liegen auf Initiierung von Selbstheilung, Selbstwirksamkeitserwartung und erstarkter Verantwortungsübernahme.

Gemeinsamkeit verhindert den Sturm nicht, aber sie baut das Schiff, das ihn übersteht.
Thorsten Marold
Gruppentherapie
Psychotherapie in einer Gruppe ist ein ausgesprochen interessantes und hilfreiches Angebot :
Wir alle leben überwiegend in Familien, Peergroups, sozialen und beruflichen Systemen, die einen andauernden Erfahrungsraum für uns darstellen, in dem Prozesse stattfinden, Probleme und Sorgen aber auch Unterstützung und Freude entsteht. Wir sind somit hoch interaktive und kommunikative Wesen.
Eine Gruppe im therapeutischen Setting ermöglicht nun einen Spielraum für neue, erweiterte und potenziell korrigierende Erfahrungen im zwischenmenschlichen Zusammensein.
Vor allem Gruppentherapie mit Fokus auf eine Lösung lebt vom gegenseitigen Einfluss und Austausch, dem Verständnis gruppenspezifischer und heilsamer Prozesse.
Die Rolle des Gruppenleiters liegt hier im Begleiten und Intervenieren, im Benennen neuer Möglichkeiten und Erfahrungen sowie im Herausarbeiten von erlebbaren Unterschieden bei
als Problem wahrgenommene Lebenssituationen und ehemals leidvollen Erfahrungen. Er bringt Wertschätzung entgegen, verhält sich empathisch und authentisch – das heißt, so, wie er tatsächlich denkt und fühlt. Er kann den Teilnehmern auch eigene Gefühle mitteilen oder sie mit problematischen Beziehungsmustern konfrontieren. Er ist je nach Situation unterschiedlich aktiv und gibt differenzierte Rückmeldungen.
So fördert er die Entwicklung neuer Optionen und die Umsetzung kleiner Veränderungen. Ebenso sollte er, die Lust, Leichtigkeit und Humor in der Gruppe forcieren, damit der Zugang zu den Ressourcen der Gruppe gelingt.
Ziele sind, diese Ressourcen der Gruppe zu nutzen, Solidarität zu ermöglichen und mögliche Widerstände aufzulösen.
Dementsprechend gibt es folgende Wirkfaktoren einer Gruppentherapie:
Die Teilnehmer entwickeln ein Gefühl der Zugehörigkeit und machen die Erfahrung, mit ihren Problemen nicht alleine zu sein, dass sie Leid und Ängste mit anderen teilen.
Sie erleben, von anderen akzeptiert und verstanden zu werden und Unterstützung zu erhalten, aber auch, selber hilfreich zu sein.
In der Gruppe wird Hoffnung vermittelt, vor allem,dass die psychischen Probleme zu bewältigen sind.
Die Teilnehmer lernen, sich mit ihren Problemen zu öffnen, Vertrauen zu entwickeln und für eigene Bedürfnisse einzutreten, wenn sie den Mut dazu finden, hat dieses positive Auswirkungen auf Selbstwertgefühl und Selbstwirksamkeit.
Ebenso lernen sie, Feedback zu geben und Feedback von anderen anzunehmen. Durch die Rückmeldung der anderen Teilnehmer kann der Berichtende seine Situation aus einer anderen Perspektive sehen, seine Probleme besser einordnen und erfahren, dass seine Gefühle verständlich sind
Durch das Feedback lernen die Teilnehmer auch, sich selbst und allem voran ihre Wirkung auf andere besser einzuschätzen. Er findet heraus, welche typischen Verhaltensweisen er in bestimmten sozialen Situationen zeigt, wo sich hier eine Wahlmöglichkeit im Erleben und Handeln auftuen könnte.
Zudem wird die Wahrnehmung der Gefühle anderer geschärft und Einfühlungsvermögen, Empathie und Konfliktfähigkeit gestärkt.
Es ist eine gute Erfahrung, zu erleben, andere auch unterstützen zu können, hilfreich und ein wesentliches Mitglied der Gruppe zu sein.
Rollenspiele und andere interaktive und kreative Gruppen-Interventionen tragen dazu bei, am Modell der anderen zu lernen oder auch problematische, ängstigende Lebenssituationen sozusagen spielerisch zu wiederholen, zu proben und zu verändern.
Es entsteht „Gruppenkohäsion“. Damit wird der Zusammenhalt, das Gemeinschaftsgefühl, das Gruppenklima bezeichnet, sodass die Gruppe selber zum Ort von Dazugehörigkeit und Zuversicht wird.